Jahresbericht 2016
Liebe Freunde,
unsere Rückschau für 2016 zeigt, dass wir Einiges für die „Reiki-Kultur“ erreichen konnten.
Neben formellen Themen, wie die Überarbeitung unsere Satzung im Hinblick auf die Möglichkeit zur Erteilung der Gemeinnützigkeit und die Eintragung in das Vereinsregister am 5. 9. 2016 beim Amtsgericht München konnten auch einige neue Mitglieder hinzugewonnen werden.
Auf dem Jahreskongress von ProReiki im März 2016, der ersten Reiki-Mööt (Treffen in Nord-D) im September 2016 und zuletzt beim Reiki-Festival im Oktober 2016 konnten wir unsere Präsenz für die Mitgliedergewinnung nutzen. Aktuell haben wir nun mehr als 70 Mitglieder.
Neben den Beiträgen unserer Mitglieder und Fördermitglieder, die einen wichtigen verlässlichen finanziellen Grundstock bilden, haben wir zusätzliche Spenden von etwas über 3600 Euro erhalten. Damit war es möglich, die nun erweiterte und bis 2018 verlängerte klinische Studie „Reassure“, Reiki-Begleitung während der Chemotherapie, mit 2500 Euro zu unterstützen.
Mehr dazu hier: https://proreiki.de/reiki-bei-bruskrebs_81/
Unsere interdisziplinäre Bildungsarbeit für aktive ProReiki-Mitglieder konnten wir durch die Reisekostenübernahme für einen wissenschaftlichen Referenten unterstützen der zum Regionaltreffen unserer aktiven ProReiki-Mitglieder angereist war. Durch Rückmeldungen der Teilnehmer konnten zum Vortragsinhalt und dessen Gestaltung auch wichtige Impulse für die weitere Öffentlichkeitsarbeit zu „Reiki und wissenschaftliche Basisarbeit“ gewonnen werden.
Für die Jugendarbeit mit Reiki vom Kreisjugendring Pinneberg e.V. im Jugendzentrum in Barmstedt wurde eine Spende von 300 Euro überreicht. In diesem Zentrum in Norddeutschland wurden gute Erfahrungen mit Reiki in der Jugendarbeit gemacht und diese Erfahrungen sollen auch an vergleichbare Einrichtungen weitergegeben werden.
„Reiki für Senioren“ ist ebenfalls eines unserer Ziele. Dazu gibt es Gespräche mit einem Seniorenheim in Gersfeld / Rhön, bei welchem Interesse besteht „Reiki“ in der Pflege und Betreuung für Senioren anzubieten.
Bei allen Aktivitäten und Projekten werden wir durch unsere Mitglieder, die professionell mit Reiki arbeiten und Mitglieder bei ProReiki – der Berufsverband e. V. sind, mit „Hand und Herz“ unterstützt. Auch größere Geldspenden sind aus diesem Mitgliederkreis bei uns eingegangen.
Für jede Mitgliedschaft, Mitwirkung und Mithilfe bedanke ich mich recht herzlich bei allen Fördermitgliedern, Mitgliedern und Spendern. Diese starke Unterstützung gibt Kraft und Ausdauer für unser großes Ziel, die „Gemeinnützigkeit von Reiki“. Mit dem Jahresabschluss 2016 wollen wir im 1. Quartal 2017 das Thema „Gemeinnützigkeit von Reiki“ angehen.
Bisher ist Reiki in Verwaltungsanordnungen und -erlassen für Beamte z. B. als „esoterische
Freunde der Reiki-Kultur, c/o ProReiki – der Berufsverband e. V. Altheimer Eck 11 80331 München
Heilslehre, deren Wirksamkeit nicht wissenschaftlich belegt werden kann“ bezeichnet und deshalb wird „Vereinen, welche die Reiki-Methode unterstützen“ die Erteilung der Gemeinnützigkeit verweigert. Der Reiki Verband Deutschland hat als Begründung für die Versagung der Gemeinnützigkeit eine Auskunft vom zuständigen Finanzamt erhalten, welche auf nationalsozialistische Rechtsgrundlagen von 1937 verweist.
Wir meinen, dass erstens diese Basis nicht mehr zeitgemäß ist, und zweitens inzwischen einige Belege zur Wirksamkeit für Reiki vorliegen. Auch der praktische Nutzen in diversen Feldern des Gesundheits- und Sozialbereichs ist durch vielfältige Anwendung aufzuzeigen. „Wer heilt hat recht“, wie im Unfallkrankenhaus in Berlin (Lehrkrankenhaus der Charité) dazu von berufener Stelle bemerkt wurde. Mit diesem Leitspruch wollen wir versuchen in 2017 aktualisierte Rechtsgrundlagen für die „Gemeinnützigkeit von Reiki-Vereinen“ zu bekommen.
Die „Gemeinnützigkeit von Reiki“ stellt einen wichtigen Schritt zur „öffentlichen Anerkennung“ dar und ist Voraussetzung für einen geänderten Umgang von Behörden mit der Anwendung und dem Einsatz der Reiki-Methode. Auch die Zusammenarbeit mit gemeinnützigen, staatlichen und kirchlichen Organisationen wird dadurch erleichtert und gefördert. Neben der Möglichkeit von Fördermitteln gibt es für gemeinnützige Vereine einige Vergünstigungen und kostenlose Leistungen von Behörden und Institutionen welche wir dann auch für unsere Vereinsarbeit in Anspruch nehmen können.
Wir sind an einer vielfältigen Mitgliedschaft aus allen Bereichen unserer Gesellschaft interessiert und bieten deshalb unterschiedliche Formen an. Die Fördermitgliedschaft gibt es sowohl für Einzelpersonen, als auch für Firmen und Institutionen, sog. juristische Personen, deren kontinuierliche Förderung mit Geldmitteln wir sehr benötigen. Derzeit ist der jährliche Mitgliedsbeitrag dafür 100 Euro. Unsere ordentliche Mitgliedschaft gibt es nur für natürliche Personen, also Menschen, die in der Mitgliederversammlung mitwirken können und die auch für Vereinsfunktionen wählbar sind und aktiv mitgestalten können und möchten. Derzeit 60 Euro Jahresbeitrag, bzw. 0 Euro für aktive ProReiki-Mitglieder.
Neben Reiki-Praktizierenden sind bei uns interessierte Laien, zufriedene, kritische und überzeugte Reiki-Klienten und natürlich auch innovative Firmen herzlich willkommen. Dies eröffnet uns Chancen die „Reiki-Kultur“ möglichst vielfältig und „Gemeinnützig“ für unsere Gesellschaft einzubringen.
In 2017 werden wir gemäß unserer Satzung zu unserer ersten Mitgliederversammlung einladen. Diese werden wir frühzeitig ankündigen und rechtzeitig, mindestens vier Wochen vorher, dazu einladen. Nach jetzigem Stand planen wir eine halbtägige Präsenzversammlung im 1. Halbjahr in München, im Praxis- und Qualifizierungszentrum von ProReiki, München. Für Wünsche und Anregungen zu allen Angelegenheiten sind wir dankbar und stehen für Fragen gerne zur Verfügung.
Eure Vorstandsmitglieder
Angela Zellner – Claudia Greich – Dieter Leisebein – Rene Hissler – Rolf Blum